Am Aschermittwoch im Februar des Jahres 1937 trafen sich in der Weinstube Schneider wieder einmal die gleichen „Stammtischler“.
Eine lustige Runde, die immer zu Späßen und Ulkereien auf gelegt war; alle hatten das Mundwerk am rechten Fleck. Es waren halt richtige Altriper, die aus der unsichtbaren Umklammerung dieser schweren Zeit heraus wollten.
„Wer hot dann do schun rischdisch babble derfe?“
Dieser Satz ging allen immer wieder im Kopf herum. Es war wie der Urknall, plötzlich hatte einer die Idee, wir gründen einen Karnevalverein. Gleich war auch ein Name gefunden.
„Castell“ wurde er genannt, ein Name, der auf die Entstehungsgeschichte von Altrip hinweisen sollte.